Nachzügler
Nach der Bekanntgabe des Georg-Büchner-Preisträgers hat die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung am Freitag die Gewinner von zwei weiteren hochdotierten Auszeichnungen mitgeteilt. Der Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik geht dieses Jahr an die Literaturwissenschaftlerin Daniela Strigl, den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa erhält der Philosoph Thomas Macho. Strigl wie Macho sind in Wien geboren und erhalten die jeweils mit 20.000 Euro dotierten Auszeichnungen am 2. November. Am selben Tag wird auch der Georg-Büchner-Preis an den Schweizer Autor Lukas Bärfuss vergeben.
»Als Essayistin und Kritikerin schreibt Daniela Strigl mit ironisch gespitzter, niemals jedoch bösartiger Feder, jede ihrer Rezensionen besticht durch Fachwissen und Genauigkeit, macht Lust auf Bücher und ist ein sprachlicher und intellektueller Genuss«, urteilte die Jury. »Immer wieder hat er neue und überraschende Einsichten in das kulturelle Leben der Moderne gewonnen, die auch auf scheinbar abseitigen Feldern eine hohe Geistesgegenwart sichtbar werden lassen«, heißt es in der Begründung zu Macho. (dpa/jW)
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