Keine Einigung mit Hohenzollern
Berlin. In den Verhandlungen über die jüngst bekanntgewordenen Entschädigungsforderungen der Hohenzollern (jW berichtete) ist keine Einigung in Sicht. »Die Positionen liegen noch weit auseinander«, hieß es am Mittwoch abend in Berlin von seiten des Bundes sowie der beteiligten Länder Berlin und Brandenburg nach der jüngsten Gesprächsrunde. Es bleibe jedoch das »Ziel, eine einvernehmliche Lösung zeitnah herbeizuführen«. Allerdings kündigte Brandenburg die Fortsetzung eines Gerichtsverfahrens an. Nachdem die Vertreter des Hauses Hohenzollern deutlich gemacht hätten, nicht bis zum Mittwoch über die Rücknahme ihrer Ansprüche auf eine Entschädigung nach dem Ausgleichsleistungsgesetz entscheiden zu wollen, werde Finanzminister Christian Görke (Linke) unverzüglich beim Verwaltungsgericht Potsdam die Fortführung des Verfahrens beantragen. (dpa/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- J. J. Panther: Spracharistokratismen aux lanternes Die Rede vom »Haus Hohenzollern« ist feudalistischer Mist. Die Menschen haben einen Vornamen (und wenn’s mehrere sind, interessiert das keinen) und einen der Familie – that’s it. Ich komm’ auch nicht ...
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