Nachsitzen
Der Prozess gegen den US-Rapper Meek Mill könnte neu aufgerollt werden. Nach einem mehr als zehnjährigen Rechtsstreit entschied ein Gericht in Philadelphia, die Verurteilung des Musikers im Jahr 2008 wegen illegalen Drogen- und Waffenbesitzes vorerst aufzuheben, wie die New York Times am Donnerstag berichtete. Nun muss die Staatsanwaltschaft entscheiden, ob der Prozess neu begonnen oder die Anklage ganz fallengelassen werden soll. Der Rapper mit dem bürgerlichen Namen Robert Rihmeek Williams war 2008 verurteilt worden, saß acht Monate im Gefängnis und bekam dann zehn Jahre Bewährung. 2017 verurteilte ihn ein Richter zu bis zu vier Jahren Gefängnis wegen des Verstoßes gegen seine Bewährungsauflagen. Der Musiker saß daraufhin erneut fünf Monate hinter Gittern, bevor er auf Kaution freigelassen wurde. Seitdem wirbt Mill gemeinsam mit anderen Prominenten wie dem Rapper Jay-Z für eine Reform der US-Strafjustiz. (dpa/jW)
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