Teilgeständnis in Korruptionsprozess
Ingolstadt. In einem Prozess um Korruption bei Immobiliengeschäften hat der angeklagte Exoberbürgermeister von Ingolstadt, Alfred Lehmann (CSU), überraschend ein Teilgeständnis abgelegt. Er räumte am Dienstag ein, dass er Ausbauleistungen bei erworbenen Immobilien zu günstig erhalten habe. Als damaliger Amtsträger hätte er die Angebote nicht annehmen dürfen, sagte er vor dem Landgericht Ingolstadt. Lehmann war von 2002 bis 2014 Oberbürgermeister in der oberbayerischen Großstadt. Er hatte nach dem Verkauf von öffentlichen Flächen in den sanierten Wohnanlagen privat Immobilien erworben. Dabei soll er die Objekte deutlich unter dem Marktpreis erhalten haben. (dpa/jW)
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