»Verfassungserklärung« im Sudan vereinbart
Khartum. Im Sudan haben sich die Protestbewegung und der Militärrat auf eine »Verfassungserklärung« geeinigt, wie der Vermittler der Afrikanischen Union (AU), Mohammed El Hacen, am Sonnabend mitteilte. Geklärt wurden vor allem die Machtbefugnisse der gemeinsamen Übergangsregierung, die Stationierung der Sicherheitskräfte und eine Amnestie für ranghohe Militärs im Zusammenhang mit Gewalt gegen Demonstranten. In Khartum gingen daraufhin Tausende Menschen auf die Straße und bejubelten die Aussicht auf eine zivile Regierung. Vorgesehen ist die Bildung eines Übergangskabinetts, das drei Jahre und drei Monate im Amt bleiben soll. Es soll aus sechs Zivilisten und fünf Militärs bestehen. Die Leitung soll zunächst 21 Monate von einem Militär, sodann 18 Monate von einem Zivilisten übernommen werden.(AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
»Es ist hier nicht viel schlimmer als im Westen«
vom 05.08.2019 -
»Globalisierung produziert Verlierer«
vom 05.08.2019 -
Hassverbrechen in El Paso
vom 05.08.2019 -
Zurück zu den Wurzeln
vom 05.08.2019 -
Favorit der Demokraten
vom 05.08.2019 -
828 Festnahmen
vom 05.08.2019 -
Glockenläuten gegen Gewalt
vom 05.08.2019