Immer wieder Krieg
Das Schaffen des österreichischen Malers und Grafikers Arik Brauer präsentiert die Erfurter Kunsthalle in einer neuen Ausstellung. Die Schau »Arik Brauer. Phantastisch-realistisch. Ein Lebenswerk« zeigt bis zum 27. Oktober eine Auswahl seiner meist bunten und märchenhaften Werke der vergangenen zwei Jahrzehnte. Unter anderem sind Zeichnungen und Ölgemälde des Mitbegründers der Wiener Schule des phantastischen Realismus zu sehen. Besonders im Mittelpunkt stehe das Thema starke Frauen, sagte der Direktor der Erfurter Kunstmuseen, Kai Uwe Schierz.
»Die drei großen Themen von Brauers Kunst sind Krieg, Naturzerstörung durch den Menschen und Menschenrechte. Vor allem den Krieg hat er als gebürtiger Jude während des Faschismus und später in Israel miterlebt«, so Schierz. Die Ausstellung wurde anlässlich des 90. Geburtstags von Brauer im Rahmen der interreligiösen Achava-Festspiele in Thüringen organisiert. (dpa/jW)
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