Venezuela: Kriener trifft sich erneut mit Guaidó
Caracas. Nach seiner Rückkehr nach Venezuela ist der deutsche Botschafter Daniel Kriener von dem selbsternannten »Interimspräsidenten« Juan Guaidó empfangen worden. »Das Regime ist isoliert«, sagte Guaidó am Dienstag nach einem Treffen mit dem Diplomaten in der Nationalversammlung: »Dass wir den Botschafter heute willkommen heißen konnten und die Anerkennung unserer Übergangsregierung durch das deutsche Außenministerium zeigen, dass wir auf dem internationalen Parkett vorankommen.«
Die venezolanische Regierung hatte Kriener Anfang März zur unerwünschten Person erklärt und des Landes verwiesen. Sie warf ihm wiederholte Einmischungen in die inneren Angelegenheiten Venezuela und offene Parteinahme für die rechte Opposition vor. Anfang Juli teilte die venezolanische Regierung mit, dass sie Kriener nicht länger als unerwünschte Person einstuft. Am vorvergangenen Wochenende kehrte der Botschafter nach Caracas zurück. Dort traf er sich auch mit dem venezolanischen Außenminister Jorge Arreaza. (dpa/jW)
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