Unter Beobachtung
Chemnitz. Der Chemnitzer FC hat sich mit sofortiger Wirkung von seinem Kapitän Daniel Frahn wegen dessen Nähe zur Neonaziszene getrennt. Der aktuell verletzte Profi soll sich laut Vereinsmitteilung des CFC beim jüngsten Auswärtsspiel in Halle als »großer Sympathisant der rechtsradikalen und menschenverachtenden Gruppierung ›Kaotic Chemnitz‹ herausgestellt« haben. Frahn hatte während der 1:3-Niederlage seiner Mannschaft am Samstag im Gästeblock zwischen CFC-Fans gesessen, die der Neonaziszene zugeordnet werden. Der Chemnitzer FC steht spätestens seit Sommer 2018 selbst unter Beobachtung. Im Nachgang einer tödlichen Messerattacke war es in der sächsischen Stadt zu rechten Aufmärschen und Angriffen auf Ausländer gekommen. Diese sollen maßgeblich von Neonazihooligans des CFC mitorganisiert worden sein. (dpa/jW)
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