Kein sicheres Land
Guatemalteken protestieren gegen »Migrationsabkommen« mit den USA. Verlust der Souveränität befürchtet
Frederic SchnattererDie Wahl des neuen guatemaltekischen Präsidenten findet in Zeiten zunehmenden Drucks aus Washington statt. Am 26. Juli hatte Guatemalas Innenminister, Enrique Degenhart, im Weißen Haus seine Unterschrift unter das von der Trump-Administration geforderte »Migrationsabkommen« gesetzt. Dieses erklärt das Land zum »sicheren Drittstaat«, was zur Folge hat, dass alle Asylsuchenden, die auf ihrem Weg in die USA Guatemala durchqueren, an der US-Grenze abgewiesen werden könn...
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