Bund prüft Beteiligung bei Commerzbank
Frankfurt am Main. Nach der gescheiterten Fusion mit der Deutschen Bank prüft der Bund seine Beteiligung an der Commerzbank. Ein Berater soll nicht nur die Strategie des Geldhauses analysieren, sondern auch Empfehlungen abgeben, wie der Bund künftig mit seiner 15prozentigen Beteiligung umgehen soll. Das geht aus einer Ausschreibung hervor, die auf dem Deutschen Vergabeportal veröffentlicht wurde, worüber am Freitag zuerst die Börsenzeitung berichtete. Der Staat war während der Finanzkrise vor zehn Jahren bei der zweitgrößten deutschen Privatbank eingestiegen. Um sich ohne Verlust von seinem Anteil von 15,6 Prozent zu trennen, müsste der Bund etwa 26 Euro je Aktie erhalten. Davon ist das Commerzbank-Papier meilenweit entfernt: Am Freitag verloren die Titel 3,4 Prozent und sanken auf 5,21 Euro. (Reuters/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Exporte eingebrochen
vom 10.08.2019 -
Rekordverluste bei Uber
vom 10.08.2019 -
Papuas Schuldenfalle
vom 10.08.2019