Lage auf »Open Arms« im Mittelmeer eskaliert
Rom. Die Lage auf dem Rettungsschiff »Open Arms« gerät außer Kontrolle. Auch am Dienstag sprangen mehrere gerettete Migranten von Bord und versuchten, die italienische Insel Lampedusa schwimmend zu erreichen. 15 Menschen seien ins Meer gesprungen, twitterte die Hilfsorganisation »Proactiva Open Arms«. Das Schiff ist seit fast drei Wochen auf dem Meer unterwegs und hatte zuletzt noch etwa 90 Menschen an Bord.
Unterdessen kündigte die spanische Regierung am Nachmittag an, ein Marineschiff dorthin zu schicken. Dieses soll die »Open Arms« bis nach Palma de Mallorca begleiten. Das sei die »angemessenste Lösung«, hieß es aus Madrid. Die Fahrt würde drei Tage dauern. Angesichts der Lage an Bord hatte »Proactiva Open Arms« bereits mehrmals darauf hingewiesen, dass man nicht in der Lage sei, noch tagelang quer über das Mittelmeer zu fahren. (dpa/jW)
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