Sie müssen reden
Berlin. Die Deutsche Fußballiga (DFL) wird am Mittwoch bei ihrer Generalversammlung in Berlin eine neue Führung wählen und damit ihre Strukturreform umsetzen. Ligapräsident Reinhard Rauball scheidet wie geplant nach zwölf Jahren aus dem Spitzenamt der Interessenvertretung der 18 Bundesliga- und 18 Zweitligaklubs aus. Anstelle eines Präsidenten führt künftig der bisherige Vorsitzende der Geschäftsführung, Christian Seifert, zusätzlich als »Sprecher des Präsidiums« die DFL an. Seifert, der bei der Wahl der einzige Kandidat für den Posten ist, gewinnt somit weiter an Einfluss. Der Umstrukturierung der DFL-Führung waren lange Diskussionen vorausgegangen. Dabei waren vor allem die unterschiedlichen Interessen der Erst- und Zweitligisten zum Problem geworden. Künftig werden als Informations-, Diskussions- und Meinungsbildungsforum zwei Teilversammlungen pro Saison veranstaltet, um den Klubs mehr Mitspracherecht zu ermöglichen. (dpa/jW)
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