Natürlich nicht
Hannover. Klubchef Martin Kind von Hannover 96 und der Stammverein Hannover 96 e. V. haben im Ringen um die Macht bei dem Fußballzweitligisten eine Einigung erzielt. Sie wurde bereits am vergangenen Freitag von den Vertretern der Profigesellschaft um Kind und Vereinspräsident Sebastian Kramer unterzeichnet, wie 96 am Montag mitteilte. Kind sicherte sich dadurch weitreichende Befugnisse, der klamme Verein erhält eine Finanzspritze von angeblich sechs Millionen Euro. Nach übereinstimmenden Medienberichten soll die Hannover 96 Sales & Service GmbH um Kind und drei weitere Investoren durch den Deal gleichwertiges Mitspracherecht bei der Ernennung und Entlassung des Profigeschäftsführers haben – einer der Posten, den Kind gerade innehat. Der Verein alleine könnte Kind bei 96 also nicht entmachten. Sein Kampf gegen die Abschaffung der 50-plus-eins-Regel sei durch den neuen Vertrag aber »natürlich nicht vom Tisch«, sagte Kind dem sid. (sid/jW)
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