Betriebsversammlung
Am Montag abend tagte die monatliche junge Welt-Betriebsversammlung, auf der u. a. die ökonomische Situation und der bevorstehende Umzug beraten wurden. Eine der wichtigsten Mitteilungen war, daß der Verlust, den wir 2002 zu verzeichnen hatten, nicht so groß zu sein scheint wie noch zu Beginn dieses Jahres befürchtet. Die Bilanz ist aber noch nicht abgeschlossen. Leider reichen die Zuwächse bei den Abozahlen nicht aus, um kostendeckend zu produzieren – erst vor kurzem liefen viele Weihnachtsabos aus. Der bevorstehende Umzug der Redaktion (siehe jW vom 15. März) kostet zusätzlich eine größere Summe, so wird wohl fast keiner unserer Bürostühle eine Ortsveränderung überstehen. Wir bitten Sie daher um Spenden für unseren Erste-Hilfe-Kasten.
Aktionsbüro
* Spenden bitte auf folgendes Konto: Verlag 8. Mai, Kto.-Nr. 0014544204, BLZ 100 30 500, Bankhaus Löbbecke & Co., Berlin, Stichwort: Umzug
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!