Aus: Ausgabe vom 11.09.2019, Seite 5 / Inland
Prozessbeginn ohne VW-Konzernchef
Duisburg. Ohne VW-Chef Herbert Diess, dessen persönliches Erscheinen angeordnet worden war, hat das Duisburger Landgericht am Dienstag über Schadenersatzklagen gegen den Autokonzern verhandelt. Dabei geht es um die Abschaltautomatik für Dieselfahrzeuge. Der Vorsitzende Richter wollte den Automanager zu seiner öffentlichen Äußerung: »Das, was wir gemacht haben, war Betrug«, befragen. Laut einem VW-Anwalt habe es sich dabei um einen anderen Zusammenhang gehandelt, der Richter befand jedoch, dass es »um die aktuelle Abgasproblematik« gegangen sei. Der Anwalt stellte daraufhin einen Befangenheitsantrag gegen den Richter. Über den Antrag müssen jetzt die anderen Richter der Zivilkammer und ein Mitglied einer anderen Kammer entscheiden. (dpa/jW)
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