Zerlaufende Wolken. Versuch, einen Morgen zu beschreiben
Jürgen RothVersuch mal, so einen Himmel um sechs Uhr morgens zu beschreiben. Nicht ganz einfach. Vielleicht solltest du’s erst gar nicht probieren. Man kann ihn ja sehen.
Zwischen den Spitzgiebeldächern tintige, zerlaufene Wolken, die nach rechts oben in einen weißen Saum wie gefrorene Gischt übergehen, der ausläuft in einen durchleuchteten Trichter. Darübergelegt vier Streifen, Nähte, die das milchig-blaue Tuch zusammenhalten. Es hielte auch ohne sie (es hält immer), aber sie...
Artikel-Länge: 1858 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.