Fast gewonnen
Nur-Sultan. Die frühere Weltmeisterin Aline Rotter-Focken (Krefeld) hat am Mittwoch bei der Ringer-WM im kasachischen Nur-Sultan den Kampf um Gold verpasst, sich aber dennoch das Ticket für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio gesichert. Die 28jährige kann in der Klasse bis 76 Kilogramm im kleinen Finale am heutigen Donnerstag noch Bronze holen. Zuvor hatte Rotter-Focken ohne Niederlage das Halbfinale erreicht. Dort war gegen die Titelverteidigerin und viermalige Weltmeisterin Adeline Gray (USA) aber Schluss. »Aus meiner Sicht war es ein ausgeglichener Kampf. Aline hat ihre taktische Linie eingehalten und hätte mit einem Quäntchen mehr Glück auch gewinnen können«, sagte Patrick Loes, Bundestrainer der deutschen Ringerinnen. Rotter-Focken hatte 2014 in Taschkent/Usbekistan in der Kategorie bis 69 Kilogramm Gold gewonnen. Vor ihr hatten in Kasachstan für den Deutschen Ringerbund bereits die Griechisch-Römisch-Spezialisten Frank Stäbler (Musberg), Denis Kudla (Nackenheim) sowie Eduard Popp (Neckargartach) die Qualifikation für Tokio erreicht. (sid/jW)
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