14.04.2003 / Ansichten / Seite 3

US-Waffentransporte via Belgien: Von Gewerkschaften boykottiert?

jW sprach mit Filip Staes. Er ist Sprecher der »Shipspotters«, einer gewerkschaftlich orientierten Antikriegsinitiative im belgischen Antwerpen, die sich gegen die Verladung von Militärgütern für die US-Truppen am Golf richtet

Hans-Gerd Öfinger

F: Welche Rolle spielte Belgien beim US-Angriff auf den Irak?

Die US-Militärtransporte über belgisches Territorium waren ein entscheidendes logistisches Element des Aufmarschs. Die Bevölkerung Belgiens lehnt den Krieg mit großer Mehrheit ab. Hier regiert eine Koalition aus Liberalen, Grünen und Sozialisten. Der öffentliche Druck gegen den Krieg hat sich innerhalb dieser Parteien niedergeschlagen: Sie wurden hin- und hergerissen zwischen formaler Antikriegshaltung...

Artikel-Länge: 3664 Zeichen

Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.

Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.

Jetzt junge Welt abonnieren

Dein Abo zählt!

Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.