Drei Wochen
Tokio/Doha. Die Weltantidopingagentur WADA setzt Russland unter Druck: Innerhalb von drei Wochen müssen die Verantwortlichen auf die jüngsten Vorwürfe zu Manipulationen im Moskauer Dopinglabor antworten. Der russischen Antidopingbehörde Rusada und dem russischen Sportministerium seien Kopien der Berichte der WADA und von unabhängigen Experten zur Verfügung gestellt worden, teilte die WADA-Exekutive nach ihrer Sitzung in Tokio mit. In den Dokumenten seien »die fraglichen Widersprüche aufgeführt. Sie erhielten drei Wochen Zeit, um ihre Kommentare abzugeben, zusammen mit Antworten auf eine Liste mit spezifischen Fragen«, heißt es in dem Statement. Wenn sich der Fälschungsvorwurf erhärten sollte, droht der Rusada eine erneute Suspendierung. Nach einer dreijährigen Sperre hatte die WADA den Bann am 20. September 2018 aufgehoben – mit der Auflage, dass Russland die Dopingdaten und -proben aus den Jahren 2012 bis 2015 an die WADA übergibt. Dies war allerdings erst mit Verzögerung erfolgt. (dpa/jW)
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