Hypovereinsbank wegen »Cum-Ex« belastet
Bonn. Die Hypovereinsbank (HVB) hat nach Aussage eines Exmitarbeiters genau Bescheid gewusst über eigene »Cum-Ex«-Aktiengeschäfte. Ab 2008 habe es nach seinem Wissen keinen einzigen Handel gegeben, »der nicht die explizite Abzeichnung der Steuerabteilung hatte«, sagte ein 38jähriger Angeklagter am Mittwoch vor dem Landgericht Bonn. Dort muss er sich zusammen mit einem ehemaligen Kollegen wegen besonders schwerer Steuerhinterziehung verantworten, die den Staat 447 Millionen Euro gekostet haben soll. Die Vorwürfe beziehen sich auf den Zeitraum 2006 bis 2011, bis 2009 war der Angeklagte Mitarbeiter der HVB in London. Der ehemalige Banker stelle in Frage, warum all die Fakten zu »Cum-Ex« in einer internen Untersuchung der HVB »untergegangen« seien. (dpa/jW)
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