Konzerne sollen für sauberes Wasser zahlen
Berlin. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) will Hersteller und Importeure von Medikamenten und Schadstoffen direkt an den Kosten der Wasseraufbereitung beteiligen. Durch eine »verursachergerechte Beteiligung« und die Einzahlung in einen »Spurenstoffonds« soll sichergestellt werden, dass nicht die Verbraucher die Reinigungskosten zahlen müssen, wie der Verband am Montag mitteilte. Laut BDEW verursachen der steigende Medikamentenkonsum und andere Verunreinigungen in den kommenden 30 Jahren eine zusätzliche Belastung in Höhe von bis zu 36 Milliarden Euro. Das Fondsmodell sieht vor, dass die Verursacher je nach Schädlichkeit der mit ihnen in Verbindung gebrachten Rückstände im Wasser einen Betrag einzahlen müssen oder alternativ entsprechende Technologien zur Vermeidung solcher Spurenstoffe unterstützen können. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Gefahr im Verzug
vom 01.10.2019 -
Grüner Unternehmergeist
vom 01.10.2019 -
Amtliche Zahlenspiele
vom 01.10.2019 -
Absturz droht
vom 01.10.2019 -
»Das ist eine Wortschöpfung des Repressionsapparates«
vom 01.10.2019 -
Umsturz geplant, Schwächere attackiert
vom 01.10.2019