»Pegida«-Chef wegen Sprengstoff verurteilt
München. Wegen des Besitzes von mehreren Kilogramm Schwarzpulver sowie zwei Fällen der Volksverhetzung hat das Amtsgericht München den lokalen »Pegida«-Chef Heinz Meyer zu einer Geldstrafe von 300 Tagessätzen verurteilt, wie die Süddeutsche Zeitung (Onlineausgabe) am Montag abend berichtete. Von einer »enorm großen Menge« Sprengstoff, die offenbar »für andere Zwecke« gelagert worden sei als für ein Silvesterfeuerwerk, habe die Staatsanwältin gesprochen. Polizisten hatten Mitte Dezember bei einer Hausdurchsuchung in Meyers Wohnung 37 »China-Böller« gefunden, weitere 26 waren im Keller eingelagert. Für seine beiden auf Twitter verbreiteten Hetzbotschaften, für die Meyer ebenfalls angeklagt war, bescheinigte die Staatsanwältin ihm »ganz deutliche rassistische und fremdenfeindliche Beweggründe«. Meyer ist wegen Körperverletzung und wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz vorbestraft. (jW)
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