Ex-NPD-Politiker zu Haftstrafe verurteilt
Potsdam. Der Brandstifter Maik Schneider, ehemaliger NPD-Politiker, ist am Mittwoch im Revisionsprozess zu insgesamt neun Jahren und einem Monat Haft verurteilt worden. »Alle Taten sind Ausdruck einer menschenverachtenden fremdenfeindlichen Gesinnung«, sagte der vorsitzende Richter Klaus Feldmann im Landgericht Potsdam. Schneider zündete nach Überzeugung des Gerichts im August 2015 eine Sporthalle im brandenburgischen Nauen an, in der Flüchtlinge untergebracht werden sollten. Dafür sowie für die Sachbeschädigung des Autos eines polnischen Staatsbürgers sprach es eine Gesamtstrafe von sieben Jahren und neun Monaten aus. Für eine versuchte Nötigung und andere Taten wurde der 32jährige vom Gericht zu einer weiteren Gesamtstrafe von einem Jahr und vier Monaten verurteilt. (dpa/jW)
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