UN: Wenig Frauen bei Generaldebatte
New York. Der Präsident der UN-Vollversammlung bedauerte die geringe Anzahl weiblicher Landesvertreter bei der am Montag zu Ende gegangenen Generaldebatte des Gremiums. Nur 16 der 192 Redner seien Frauen gewesen, sagte Tijjani Muhammad-Bande am Dienstag in New York bei einer Pressekonferenz. Das sei »keine gute Zahl, insbesondere angesichts unseres Strebens nach Geschlechtergleichheit«, fügte der Nigerianer hinzu. Die Vereinten Nationen müssten die Regierungen ihrer Mitgliedsländer weiter zu »größtmöglicher Partizipation« drängen, um Hürden für Frauen abzubauen, die in die Politik wollten. Die Vollversammlung ist eine Art Parlament der Vereinten Nationen. Jeder der 193 Mitgliedsstaaten hat eine Stimme. Bei der stets im September angesetzten Generaldebatte dürfen Vertreter aller Länder ihre Sicht auf die Welt darlegen. Das Amt des Präsidenten der Vollversammlung wird jedes Jahr neu vergeben und hat hauptsächlich repräsentativen Charakter. (dpa/jW)
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