Pranger für Journalisten
Mit dem »Sittenskandal« um Hajar Raissouni hat das Königreich Marokko seinen Feldzug gegen die freie Presse fortgesetzt
Jörg TiedjenWer in Marokko das Missfallen der Monarchie erregt, muss sich in acht nehmen. Das bewies einmal mehr der Fall der Journalistin Hajar Raissouni. Am 30. September wurde die 28jährige von einem Gericht in Rabat zu einem Jahr Haft verurteilt. Was ihr vorgeworfen wird, sind eine nichteheliche Beziehung und eine Schwangerschaftsunterbrechung. Beides ist in dem Königreich, das sich gerne als »fortschrittlich« darstellt, verboten. Auch ihr Freund Refaat Alamin, der Arzt, de...
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