Aus: Ausgabe vom 15.10.2019, Seite 4 / Inland
Jüdischer Professor kritisiert Polizei
Bonn. Im Prozess um einen mutmaßlich antisemitischen Angriff auf einen jüdischen US-Professor hat dieser gegen das Verhalten der Polizei protestiert. Yitzhak Melamed war bei der Verhandlung am Montag im Bonner Amtsgericht nicht anwesend, ließ aber von einem Anwalt eine Erklärung verlesen. Darin hieß es: Was ihm »von einer Gang von vier Bonner Polizisten« angetan worden sei, sei viel schlimmer gewesen als der Angriff des Angeklagten. Dem Deutschen mit palästinensischen Wurzeln wird vorgeworfen, Melamed im Juli 2018 die Kippa vom Kopf geschlagen zu haben. Der Professor war kurz nach dem Vorfall von Polizisten überwältigt worden, weil sie ihn irrtümlich für den Täter hielten. (dpa/jW)
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