Handpikiert und glattgelähmt
Philipp Tingler entlarvt in seinem Roman »Rate, wer zum Essen bleibt« alberne Konventionen
Ingo FlothenWer mal den stolzgeschwellten Bizeps von Philipp Tingler gesehen hat, sei es auf dem Cover eines seiner Bücher oder im »Literaturclub« des Schweizer Fernsehens, wo er als scharfzüngiger Zensor agiert, der kommt nicht umhin, sich diesen Menschen – O Gott, ist so viel schiere Virilität wirklich möglich? – anders zu denken als einen machistischen Testosteronschriftsteller: strotzend, schwellend, schwitzend. Irgendwo zwischen Charles Bukowski und Wolf Wondratschek. Ein ...
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