Afghanistan: Immer mehr zivile Opfer
Kabul. Der Konflikt in Afghanistan fordert immer mehr zivile Opfer. Die Zahl der verletzten und getöteten Zivilisten stieg im dritten Quartal um 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie aus einem Bericht der UN-Mission in Afghanistan (Unama) vom Donnerstag hervorgeht. Mit fast 1.200 Getöteten und mehr als 3.100 Verletzten habe man die höchste Zahl ziviler Opfer innerhalb eines Vierteljahrs seit Beginn der systematischen Aufzeichnung durch die UNO im Jahr 2009 dokumentiert. Der starke Anstieg zwischen 1. Juli und 30. September sei vor allem auf mehr Opfer durch die aufständischen Taliban zurückzuführen. Davor, in den ersten sechs Monaten 2019, war die Zahl der Opfer von Anschlägen der Taliban und der Dschihadistenmiliz IS zurückgegangen, allerdings war die Zahl der Opfer durch Angriffe von Regierungskräften und ihrer US-Verbündeten gestiegen. (dpa/jW)
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