Prozess gegen Exxon Mobil begonnen
New York. In New York hat am Dienstag (Ortszeit) ein Prozess gegen den Erdölriesen Exxon Mobil im Streit um die Auswirkungen des Klimawandels begonnen. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Konzern vor, Anleger über die finanziellen Risiken der Erderwärmung getäuscht zu haben. Bei dem Prozess dürfte auch der frühere Exxon-Mobil-Chef und spätere US-Außenminister Rex Tillerson auftreten. Die Anklage wirft Exxon Mobil vor, falsche Angaben über die finanziellen Auswirkungen des Klimawandels gemacht zu haben. Der Konzern habe seine Prognosen jahrelang als realistischer als jene der Konkurrenz beschrieben, weil mögliche Schritte der Regierung zur Begrenzung des CO2-Ausstoßes eingerechnet würden. In internen Kalkulationen habe Exxon Mobil weniger strikte Annahmen zugrunde gelegt, um seine Gewinnaussichten nicht negativ zu beeinflussen. (AFP/jW)
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