Weil sie etwas zu sagen hatte
Ein Nachruf auf die Schriftstellerin und kämpferische Antifaschistin Vera Friedländer
Frank SchumannWenn sie in letzter Zeit in der jW-Ladengalerie las, stand immer eine Tischlampe neben ihr. Sie sah zunehmend schlechter. Die Schrift, die sie beim Verfassen ihrer Texte im Computer wählte, wurde von Jahr zu Jahr größer. Und dennoch schrieb sie unablässig. Nicht aus Eitelkeit, sondern weil sie etwas zu sagen hatte.
Vera Friedländer, 1928 am Rande Berlins geboren, erlebte die Nazizeit in jungen Jahren sehr bewusst: Als ihre jüdische Mutter im März 1943 bei der sogena...
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