Gewalt gegen Referees
Berlin. Der Berliner Amateurfußball wurde am Wochenende von den Schiedsrichtern bestreikt. Ein Protest gegen gewalttätige Übergriffe, denen die Unparteiischen regelmäßig ausgesetzt sind. Nicht nur in Berlin. Am Sonntag schlug ein Spieler der FSV Münster in einer Kreisligapartie gegen den TV Semd einen Referee bewusstlos, der ihm die gelb-rote Karte gezeigt hatte. Der Schiri wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen, die Partie abgebrochen. Der Spieler müsse mit einer »massiven Strafe« rechnen, versicherte Ligachef Theo Greiner dem Darmstädter Echo. Was der Ausstand in Berlin bringt, wird sich zeigen. In der laufenden Saison wurden in der Hauptstadt bereits 53 Übergriffe auf Unparteiische registriert.(dpa/jW)
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