Last man standing
Berlin. Seit dem Anschluss vor 30 Jahren schafften es nur 37 Profis in die deutsche Nationalmannschaft, die das Fußball-ABC noch in der DDR gelernt hatten oder zumindest dort geboren wurden. 21 von ihnen machten mehr als zehn Spiele für den Deutschen Fußballbund. Mit Maximilian Arnold wurde erst ein nach 1990 in Ostdeutschland geborene Spieler in die DFB-Elf berufen. Der Anteil der Akteure aus dem Osten in der deutschen Auswahl bei Großturnieren nahm zudem seit 2002 stetig ab. Bei der WM in Japan und Südkorea gehörten noch sieben Spieler zum Nationalteam. 2006 waren es noch vier. 2010 in Südafrika war der 1990 in Greifswald geborene Toni Kroos der einzige Fußballprofi aus den neuen Bundesländern im DFB-Aufgebot. Kroos war auch der einzige Ostdeutsche, der 2014 in Rio Weltmeister wurde. Er steht auch aktuell regelmäßig in der Nationalelf. (dpa/jW)
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