Sie wollte nur dopen
Kleve. Die niederländische Profisprinterin Madiea Ghafoor wurde am Montag vom Landgericht Kleve zu acht Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Ihr Verteidiger Norman Werner kündigte am gleichen Tag an, das Urteil anzufechten.
Die Sportlerin hatte nach eigener Darstellung keine Ahnung von den gut 50 Kilogramm Drogen gehabt, die Zollbeamte bei ihrer Einreise nach Deutschland in ihrem Auto gefunden haben. Sie habe wegen der schlecht laufenden Vorbereitungen für die WM in Doha dopen wollen und gedacht, sie habe Dopingmittel im Gepäck, heißt es in einer Erklärung, die Werner am Montag in Kleve für Ghafoor abgab. Zollbeamte hatten die 27jährige im Juni routinemäßig in der Nähe von Emmerich kontrolliert. Sie stellten rund 13 Kilogramm Crystal Meth und über 43 Kilogramm Ecstasy sicher. (dpa/jW)
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