Südkorea: Prozess um sexuelle Versklavung
Seoul. In Südkorea hat am Mittwoch ein Zivilprozess um die Entschädigung von koreanischen Opfern sexueller Versklavung durch Japans Militär im Zweiten Weltkrieg begonnen. Vertreter von Japans Regierung waren im Seouler Zentralbezirksgericht jedoch nicht anwesend, wie die Nachrichtenagentur Yonhap meldete. 2016 haben 20 ehemalige »Sexsklavinnen« und Opferangehörige Klage auf Entschädigung eingereicht. Tokio verweigert die Teilnahme am Prozess und beruft sich dabei auf die Staatenimmunität. Zudem sieht Japan das Thema Entschädigung durch einen bilateralen Vertrag von 1965 als abgeschlossen an. (dpa/jW)
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