Hinrichtung von Rodney Reed ausgesetzt

Washington. Die US-Justiz hat die für kommenden Mittwoch geplante Hinrichtung des zum Tode verurteilten Afroamerikaners Rodney Reed vorerst ausgesetzt. Das Berufungsgericht im Bundesstaat Texas beschloss am Freitag nachmittag (Ortszeit), dass das Urteil gegen den 51jährigen aus dem Jahr 1998 nicht vollstreckt werden darf. Kurz zuvor hatte das zuständige Gremium in Texas bereits eine Verschiebung der Hinrichtung empfohlen. Die Verteidigung hatte neue Beweise vorgelegt, die Reed entlasten können. Die für den 19. November angesetzte Solidaritätskundgebung in Berlin wurde abgesagt. (AFP/jW)