Die Interessen
Bremen. Nach einer verlorenen Abstimmung über einen Solidarfonds der Profiklubs bereitet Werder Bremen eine Klage gegen die Deutsche Fußball-Liga vor. Der Werder-Vorschlag, die Beteiligung an den Kosten für Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen auf alle Klubs zu verteilen, war am Dienstag mit überwältigender Mehrheit zurückgewiesen worden (nur RB Leipzig enthielt sich der Stimme). Damit bliebe Werder auf den vom Land Bremen in Rechnung gestellten Kosten in Höhe von 1,17 Millionen Euro sitzen. »Um die Interessen von Werder zu vertreten, wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben, als den Rechtsweg zu beschreiten«, erklärte Werder-Geschäftsführer Klaus Filbry. »Wir müssen alles dafür tun, dass der Schaden, den das Land Bremen uns aufbürdet, so gering wie möglich ausfällt.« (sid/jW)
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