Es stinkt
Tokio. Die alljährliche extreme Sommerhitze bereitet den Organisatoren der Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Tokio weiter Kopfschmerzen. Die Marathon- und Geherwettbewerbe werden trotz Protesten der Stadtverwaltung von Tokio bereits nach Sapporo in den Norden des Landes verlegt. Nun gibt es auch unter den Schwimmern Stimmen, die eine ähnliche Maßnahme fordern. Wenn ein Marathonläufer in Ohnmacht falle, könne er Blessuren erleiden. Wenn das jedoch einem Freiwasserschwimmer passiere, könne das tödlich enden, sagte die Trainerin des US-Teams, Catherine Kase, der Nachrichtenagentur AP und forderte die Organisatoren zu Alternativlösungen auf. Bereits bei einem Testlauf im Sommer hatten die Freiwasserschwimmer Alarm geschlagen: Die Wassertemperatur in der Bucht von Tokio sei mit 30,5 Grad nur ein halbes Grad kälter als die zulässige Maximaltemperatur gewesen, zudem stank das Wasser. (dpa/jW)
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