Systemgastronomie verhandelt über Löhne
Berlin. In der ersten Tarifverhandlung zwischen der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) und dem Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) für die 120.000 Beschäftigten von McDonald’s, Burger King, Starbucks, Nordsee, Kentucky Fried Chicken, Tank und Rast, Pizza Hut, Autogrill und Co. wurde keine Einigung erzielt. Das am Donnerstag von der Kapitalseite vorgelegte Angebot sieht ab 1. Januar 2020 einen Einstiegslohn von 9,48 Euro pro Stunde vor. Das würde 13 Cent mehr als den gesetzlichen Mindestlohn bedeuten, wie die NGG am Donnerstag erklärte. In den kommenden drei Jahren sollen Beschäftigte in der Tarifgruppe 1 insgesamt lediglich 75 Cent pro Stunde mehr bekommen. Auch in den anderen Tarifgruppen sieht das Angebot der Arbeitgeber nur minimale Anpassungen von 2,5 bis 2,7 Prozent mehr Geld pro Jahr vor. Die Gewerkschaft NGG fordert einen Einstiegslohn von 12 Euro pro Stunde. Der seit dem 1. Januar 2017 gültige Entgelttarifvertrag zwischen der NGG und dem BdS ist zum 31. Dezember 2019 gekündigt. Der gesetzliche Mindestlohn steigt ab dem 1. Januar 2020 auf 9,35 Euro pro Stunde. (jW)
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