Ehemalige Regierungschefs in Algerien verurteilt
Algier. Kurz vor der für Donnerstag angesetzten Präsidentschaftswahl in Algerien sind dort mehrere ehemalige Angehörige der politischen Führung zu langen Haftstrafen verurteilt worden. Die beiden früheren Premiers Abdelmalek Sellal und Ahmed Ouyahia wurden wegen der Verschwendung öffentlicher Gelder und Machtmissbrauchs am Dienstag zu zwölf beziehungsweise 15 Jahren Haft verurteilt. Das Gericht in Algier verurteilte auch zwei ehemalige Industrieminister zu jeweils zehn und einen flüchtigen Exminister zu 20 Jahren Gefängnis. Bei Demonstrationen am vergangenen Freitag wurde erneut gefordert, die Wahl abzusagen. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Streiks gehen weiter
vom 11.12.2019 -
Österreich gegen Zirngast
vom 11.12.2019 -
Wink mit dem Zaunpfahl
vom 11.12.2019 -
Politische Gefangene im Visier
vom 11.12.2019 -
Griff nach der Kunst
vom 11.12.2019 -
Freilassung gefordert
vom 11.12.2019