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Aus: Ausgabe vom 13.12.2019, Seite 15 / Feminismus

Frau leitet Italiens Verfassungsgerichtshof

Rom. In Italien steht erstmals eine Frau an der Spitze des Verfassungsgerichts. Die Juraprofessorin Marta Cartabia wurde am Mittwoch einstimmig von ihren Richterkollegen auf den Posten gewählt. Die 56jährige, die nach dem Zusammenbruch der Regierung im September als mögliche Ministerpräsidentin gehandelt worden war, war bislang Vizepräsidentin des einflussreichen Gerichts. Cartabia hat einen Lehrstuhl an einer Universität in Mailand inne und war zuvor auch an mehreren Hochschulen im Ausland tätig, u. a. in Frankreich, Deutschland und den USA. Sie wird dem Verfassungsgericht bis Mitte September 2020 vorstehen, dann endet ihre neunjährige Amtszeit als Richterin. (AFP/jW)

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