Özil gegen China
London. Nachdem Mesut Özil in »sozialen Netzwerken« das »Schweigen der muslimischen Brüder« über die Behandlung der Uiguren in China beklagt hatte, strich das chinesische Staatsfernsehen am Sonntag die Übertragung der Partie zwischen Özils FC Arsenal und Manchester City. Die chinesische Global Times erklärte auf ihrem englischsprachigen Twitter-Account, der Sender CCTV habe das Topspiel vom Sendeplan gestrichen, weil Özils »falsche Kommentare« die chinesischen Fans und den nationalen Fußballverband »enttäuscht« hätten. Der FC Arsenal hatte sich von Özils Äußerungen umgehend distanziert. Das sei eine »persönliche Meinung«, schrieb der Klub auf dem chinesischen Mikrobloggingdienst Weibo. Arsenal halte sich an das Prinzip, keine politischen Statements abzugeben. (sid/jW)
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