Russland kämpft
Moskau. Russland legt beim Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch gegen den Ausschluss von Olympia und Weltmeisterschaften in den nächsten vier Jahren ein. Das kündigte die russische Antidopingagentur am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Moskau an. Die Sanktionen waren am 9. Dezember durch die Weltantidopingagentur (WADA) verhängt worden. Kremlchef Wladimir Putin wies sie am Donnerstag noch einmal als »ungerecht« und »politisch motiviert« zurück. Die Sportnation würde für Vergehen mehrfach bestraft, erklärte der Präsident. »Die Mehrheit unserer Athleten ist sauber. Warum werden sie für die Handlungen anderer bestraft?« Aussperrungen sollten nur »individuell« erfolgen. Zu erwarten ist nun ein monatelanger Rechtsstreit, der sich bis zu den Olympischen Spielen in Tokio 2020 hinziehen könnte. (sid/jW)
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