Kolumbien: Erneut Ex-FARC-Kämpfer getötet
Bogotá. In Kolumbien ist am 1. Januar erneut ein früherer Kämpfer der FARC getötet worden. Wie die FARC-EP am Donnerstag auf Twitter mitteilte, sei der im Rahmen des Friedensprozesses wieder ins zivile Leben eingegliederte Benjamín Banguera Rosales im Departement Cauca mit zwei Schüssen niedergestreckt worden. Dies berichtete Telesur (online). Am Dienstag hatte die für Kolumbien zuständige Mission der UNO einen Bericht vorgelegt, dem zufolge 2019 mit 77 Morden das »gewalttätigste Jahr« für die demobilisierten FARC gewesen sei. UN-Generalsekretär António Guterres wiederholte seine Forderung nach »wirksameren Maßnahmen zum Schutz des Lebens von ehemaligen Kämpfern, sozialen Führern, Menschenrechtsverteidigern und denjenigen, die an der Umsetzung des Friedensabkommens beteiligt sind«. (jW)
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