Links & bündig: Jetzt bestellen!
Gegründet 1947 Sa. / So., 01. / 2. Februar 2025, Nr. 27
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Links & bündig: Jetzt bestellen! Links & bündig: Jetzt bestellen!
Links & bündig: Jetzt bestellen!
Aus: Ausgabe vom 06.01.2020, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Tokio verlangt Auslieferung Ghosns

Tokio. Japans Justizministerin Masako Mori hat die Flucht von Ex-Nissan-Chef Carlos Ghosn in den Libanon als »unvertretbar« bezeichnet. Ihr Ministerium gehe davon aus, dass Ghosn auf »illegale Methoden« zurückgegriffen habe, um Japan zu verlassen, sagte Mori in ihrer ersten offiziellen Stellungnahme zu der abenteuerlichen Ausreise Ghosns am Sonntag in Tokio. Der frühere Automanager Ghosn war im November 2018 unter Vorwürfen, Firmenkapital zweckentfremdet zu haben, in Japan festgenommen worden. Die Ministerin bestätigte, dass Japan eine »Rote Notiz« via Interpol erwirkt habe, welche die libanesische Justiz dazu verpflichtet, Ghosn vorzuladen. Zuvor hatte die libanesische Generalstaatsanwaltschaft erklärt, es gebe keinen Grund für eine juristische Verfolgung Ghosns im Libanon. Ghosn hat für Mittwoch eine Pressekonferenz im Libanon angekündigt. (AFP/jW)

links & bündig gegen rechte Bünde

Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.

Mehr aus: Kapital & Arbeit