»Kripo live«
Die Polizei prüft ein angebliches Kaufangebot an die Redaktion der MDR-Sendung »Kripo live« für aus dem Dresdner Grünen Gewölbe gestohlenen Schmuck. Ein Sprecher der dortigen Polizei erklärte am Montag, man könne »noch nicht einschätzen, ob das Trittbrettfahrer sind oder ob da was dran ist«. Laut MDR hatte die Redaktion eine verschlüsselte Mailadresse kontaktiert, über die zuvor eine israelische Sicherheitsfirma zwei der entwendeten Schmuckstücke angeboten bekommen haben soll. »Auch dafür verlangten die mutmaßlichen Täter die Zahlung von mehreren Millionen Euro in Bitcoins«, berichtete der MDR. In einer späteren E-Mail sei die Forderung »auf eine deutlich geringere Summe« gesunken. Noch später habe es dann geheißen: »Wir werden bald die Diamanten herausschneiden und sie neu schleifen.« Die Ermittlungsbehörden in Dresden hatten am Freitag erklärt, sie hätten keine Hinweise darauf, dass gestohlene Schmuckstücke aus dem Grünen Gewölbe einer israelischen Sicherheitsfirma zum Kauf angeboten worden seien. (dpa/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Zur Sache namens Leben
vom 14.01.2020 -
Unfähige Polizisten
vom 14.01.2020 -
Nachschlag: Taube Ohren
vom 14.01.2020 -
Vorschlag
vom 14.01.2020 -
Wenn Bücher brennen
vom 14.01.2020 -
Dein Spiegel hat Angst vor dir
vom 14.01.2020 -
Täglich Bernstein. Kehrwoche
vom 14.01.2020 -
Feststellungen
vom 14.01.2020