Kaufwut treibt Dax auf Rekordstand
Frankfurt am Main. Wohin mit dem Geld? Das an der New Yorker Wall Street grassierende Spekulationsfieber hat offenbar auch die Anleger am deutschen Aktienmarkt erfasst. Der Leitindex Dax übertraf am Mittwoch Vormittag seine bisherige Bestmarke vom Januar 2018 mit einer neuen Höchstbewertung von 13.640 Punkten, gab aber später wieder nach.
Für die Kaufwut präsentierten »Experten« die üblichen Erklärungen: »Annäherung im Handelsstreit USA – China«, »Bedrohung durch Fernostvirus doch nicht so schlimm«, »Hoffnung auf neue Rallye« usw. Allerdings dürfte die Spekulationsblasenbildung eher mit der schwachen Lage der »richtigen Wirtschaft« zusammenhängen. Und der Tatsache, dass Zentralbanken mit niedrigem oder gar negativem Leitzins (EZB)-Staaten vor der Pleite bewahren und selbst Kleinstsparer an die Börsen treiben. (Reuters/jW)
Mehr aus: Inland
-
Zahnloses Gesetz
vom 23.01.2020 -
»Die Struktur der Vermögen bleibt undurchsichtig«
vom 23.01.2020 -
Höcke mischt mit
vom 23.01.2020 -
Sache der Nachrichtendienste
vom 23.01.2020 -
Staatstragend und »wirtschaftsfreundlich«
vom 23.01.2020 -
Alles für die Firma
vom 23.01.2020 -
Kritik von allen Seiten
vom 23.01.2020 -
»CSU-Positionen in Sachen Militarisierung«
vom 23.01.2020