Hunderte Flüchtlinge überqueren mexikanische Grenze
Ciudad Hidalgo. Hunderte Menschen aus Zentralamerika haben am Donnerstag die Grenze zwischen Guatemala und Mexiko überwunden. Sie wateten durch den Fluss Suchiate, wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP beobachteten. Auf der anderen Uferseite machten sie sich zu Fuß auf den Weg in die Stadt Ciudad Hidalgo im südmexikanischen Bundesstaat Chiapas. Auf der Flucht aus ihren Heimatländern El Salvador, Guatemala und waren in den vergangenen Jahren bereits tausende Menschen über Mexiko in die USA geflohen.
Am Montag hatten mexikanische Sicherheitskräfte Tränengas auf die Migranten abgefeuert, woraufhin hunderte umkehrten. Von rund 500 Menschen, die illegal über die Grenze gelangten, wurden mehr als 400 später festgenommen. US-Präsident Donald Trump hatte Mexiko im vergangenen Jahr unter Druck gesetzt, damit es Migranten auf dem Weg in die USA aufhält. Im Mai drohte er dem südlichen Nachbarn Strafzölle an. Mexiko entsandte schließlich 27.000 Soldaten an seine Grenzen und erlaubte den USA, 40.000 Asylsuchende zurück zu schicken, solange deren Anträge bearbeitet werden. (AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Reißleine gezogen
vom 24.01.2020 -
Basis weiter kampfbereit
vom 24.01.2020 -
Guaidó auf Werbetour
vom 24.01.2020 -
Nichts aus der Geschichte gelernt
vom 24.01.2020 -
Nie wieder!
vom 24.01.2020 -
China sagt Neujahrsfeiern ab
vom 24.01.2020