Eskalation im Streit um Marinerüstungsauftrag
Kiel. Im Streit um die Vergabe des Milliardenauftrags für das Mehrzweckkampfschiff »MKS 180« hat die Kieler Werft »German Naval Yards« juristische Schritte eingeleitet. Der Schriftsatz sei an das »Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr« geschickt worden, teilte das Unternehmen am Montag mit. Gebe die Behörde der Rüge nicht statt, werde die Werft »definitiv einen Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer des Bundes einreichen«. Am 13. Januar war bekanntgeworden, dass die Kriegsschiffe unter niederländischer Federführung bei Blohm und Voss in Hamburg gebaut werden sollen. Es ist der größte Marinerüstungsauftrag in der Geschichte der Bundeswehr. (dpa/jW)
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