Knorr-Werk in Heilbronn soll bestehen bleiben
Heilbronn. Im Streit um die Zukunft des traditionsreichen Knorr-Werks in Heilbronn zeichnet sich eine Einigung ab. Die Gewerkschaft NGG handelte mit der Deutschland-Vertretung des niederländisch-britischen Konsumgüterkonzerns Unilever – zu dem Knorr gehört – ein Eckpunktepapier mit einer zehnjährigen Standort- und Beschäftigungsgarantie für das Werk aus, bestätigten beide Seiten am Donnerstag gegenüber dpa. Im Gegenzug sollen die Lohnzuwächse der Beschäftigten künftig deutlich geringer ausfallen. Neue Mitarbeiter müssten auf einem schlechteren Gehaltsniveau starten. Ob die Pläne auch umgesetzt werden, hängt nun allerdings von der endgültigen Zustimmung beider Seiten ab. Der Betriebsrat sprach zuletzt von insgesamt knapp 700 Mitarbeitern, die einschließlich der Logistiker und einiger kleinerer Segmente in Heilbronn, dem Gründungsstandort des Konzerns, beschäftigt seien. (dpa/jW)
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