»Revolution Chemnitz«: Maaßen soll aussagen
Dresden. Im Prozess gegen die neonazistische Gruppe »Revolution Chemnitz« wollen die Verteidiger den früheren Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, als Zeugen hören. Das äußerten sie am Freitag vor dem Oberlandesgericht Dresden. Mit der Vernehmung soll geklärt werden, ob die Behörde Kenntnisse von Planungen der Gruppe besaß. Mehrmals hatten die Verteidiger in den vergangenen Monaten Aufschluss über eine Verbindung zum Verfassungsschutz gefordert. Im Januar war bereits der Präsident des sächsischen Verfassungsschutzes, Gordian Meyer-Plath, im Zeugenstand. Er sagte, dass es zumindest zu keiner Zusammenarbeit mit dem mutmaßlichen Rädelsführer gekommen sei. In dem Verfahren sind acht Männer wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung angeklagt, fünf von ihnen zudem wegen schweren Landfriedensbruchs. (dpa/jW)
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